Die Zirmquell Bodylotion mit Bio-Schafmilch und ätherischem Bio-Zirbenöl gibt der Haut auf natürliche Weise Geschmeidigkeit und Schutz. Mandelöl, Schafmilch Heidelbeere und ätherisches Bio-Zirbenöl können auch in tiefere Hautschichten eindringen und geben dort ihre pflegenden und beruhigenden Inhaltsstoffe frei. Für sofort spürbare Geschmeidigkeit und anhaltende Pflege. Die pflanzlichen Öle – Sonnenblumenöl, Mandelöl und je nach Sorte Olivenöl, Hanföl u.a. – werden von der Haut als natürliche Bausteine erkannt und versorgen die Zellen mit wichtigen Fetten und Nährstoffen. In der Anwendung spürt man das sofort, da die Handcreme sehr schnell einzieht und die Haut nicht klebt, sondern sich gleich etwas glatter und weicher anfühlt. Die Bodylotion enthält zudem die für die Haut sehr wertvolle Schafmilch (lat. lac ovis). Schafmilch ist die fettreichste und proteinreichste Milch aller Säugetiere (ca. 7,1% Fett und 5,6% Protein) und versorgt somit die Haut mit besonders viel Nährstoffen und Feuchtigkeit. Beeindruckend ist außerdem der hohe Anteil an essentiellen Aminosäuren und Vitaminen, worin wahrscheinlich mit ein Grund für die hautberuhigende Wirkung der Schafmilch liegt. Sicher ist, dass Schafmilch zurecht zunehmend an Bekanntheit und Beliebtheit in der Körperpflege gewinnt, gerade auch bei Menschen mit sehr empfindlicher und problematischer Haut.Die Wissenschaft hat vor einigen Jahren bestätigt, was Kräuterkundige schon seit Jahrtausenden wissen: Ätherische Öle gelangen über die Atemwege und über die Haut in unseren Körper, wo sie ihre Wirkung entfalten. Die ätherischen Öle der Zirbe werden seit alters her zur Stärkung des Körpers, zur Abwehr von Erkältungen und zur Beruhigung eingesetzt.
Dies macht sich die Firma Hansen mit der Zirmquell Pflegelinie Zirbe zunutze. Jedes dieser Produkte enthält ätherisches Bio-Zirbenöl und weitere wertvolle Kräuter, die die Wirkung der Zirbe für den jeweiligen Anwendungszweck (Gesicht, Hände, Körper) perfekt ergänzen. So wird die Haut in gewohnt hoher Zirmquell-Qualität wunderbar gepflegt und Körper und Seele zusätzlich mit der Kraft dieses stolzen Baumes gestärkt und entspannt.
Die Hansen Zirmquell "Zirbenduft-Line":
wunderbare Pflege mit dem beliebten Zirbenduft
100 % Parabenfrei
100 % Mineralölfrei
Anwendung:
Nach dem Duschen oder Baden in die noch leicht feuchte Haut einmassieren.
Inhaltsstoffe:
Aqua, Glycerin, Helianthus Annuus Seed Oil, Cetearyl Alcohol, Glyceryl Stearate, Sheep Milk, Pinus Cembra Leaf/Twig Oil, Prunus Amygdalus Dulcis Oil, Vaccinium Myrtillus Fruit Extract, Polyglyceryl-4 Oleate, Glyceryl Olivate, Hydrogenated Rapeseed Alcohol, Potassium Palmitoyl Hydrolyzed Wheat Protein, Benzoic Acid, Limonene, Dehydroacetic Acid, Lecithin, Ethylhexylglycerin, Phenoxyethanol, Tocopherol, Carbomer, Polysorbate 20, Sodium Hydroxide, Ascorbyl Palmitate, Citric Acid.
200 ml in der Kunststoff-Flasche
Preis/100 ml: 4,45 €
Preis/1.000 ml: 44,50 €
Vertrieb: HanSen Kunsthandwerk GmbH, Kaelberpoint 49, 5164 Seeham/Salzburg, Österreich
Produktfoto und Text: HanSen Kunsthandwerk GmbH
11,00 €
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Zirben - SCHUTZGEISTER EINER VERZAUBERTEN WELT
Nomaden aus Ostasien
Vor rund 12’000 Jahren, als das Eis der letzten Glazialperiode wegschmolz, begann in Sibirien und der Mandschurei eine Völkerwanderung, die in keinem Geschichtsbuch erwähnt wird. Damals machten sich auch die Samen der Zirben auf den Weg und zogen nach Westen. Von Wind, Tannenhähern, Eichhörnchen und anderen Hilfsgeistern transportiert, durchquerten sie den eurasischen Kontinent. Zuerst besiedelten sie die Karpaten - ein hufeisenförmiges Gebirgsmassiv, das sich von Serbien, Rumänien und der Ukraine bis nach Polen, Ungarn, der Slowakei, der Tschechischen Republik und Österreich erstreckt. Später erreichten sie die Alpen und schließlich das Wallis. Hier siedelten sie sich an steilen Berghängen an und schreckten nicht vor jener unwirtlichen Gegend an der oberen Waldgrenze zurück, die Ökologen 'Kampfzone' oder 'Todeszone' nennen.
Die Arve (Pinus cembra), auch Zirbelkiefer genannt, verdient ihren Ehrentitel 'Königin der Alpen', denn sie ist eine kühne Kämpferin. Im Verlaufe der Jahrtausende haben diese Königinnen
entfesselten Naturgewalten getrotzt -Sommergewittern, Blitzschlägen und Schneestürmen. Dabei wurden Stämme angesengt oder ausgebrannt, Äste und Kronen abgebrochen oder verkrüppelt. Diese Wunden
vernarbten nach und nach und verliehen jeder Zirbe eine unverwechselbare Persönlichkeit. Weder Steinschläge noch Felsstürze und Erdrutsche vermochten die Überlebenskünstlerinnen aus ihrem extrem
exponierten Siedlungsgebiet zu vertreiben. Sie haben selbst das harsche hochalpine Klima überstanden - eisige Winter mit minus 50 Grad Celsius und heiße Sommer mit plus 40 Grad Celsius.
Prachtvoll sind sie, diese alpinen Bonsais. Diese grandiosen lebenden Skulpturen können bis zu tausend Jahre alt werden und strahlen eine geheimnisvolle Kraft und beeindruckende Würde aus. Man
darf ohne Übertreibung sagen, dass Zirben die Kronjuwelen in der alpinen Schatztruhe sind.
Zirben treiben ihre kräftigen Pfahlwurzeln in den Erdboden hinein, um an Wasser und kostbare Mineralsalze zu gelangen. Da sie mit Vorliebe in Steinschlaggebieten wachsen, lassen sich ihre Wurzeln einiges einfallen, um sich im steinigen Boden zu verankern. Sie dringen in dünne Felsrisse ein, werden kräftiger und spalten mit der Zeit selbst Felsblöcke. Sie umarmen Felsblöcke wie eine Mutter, die ihr Kind in den Armen hält. Zirben
sind ein integraler Bestandteil eines ganz besonderen Ökosystems. Sie leben in Harmonie mit Pilzen, Flechten, Insekten, Vögeln, Eichhörnchen, Mäusen und anderen kleinen Lebewesen. Ihre Kooperation mit dem elegant gefiederten Tannenhäher (Nucifraga caryocatactes) ist ein Musterbeispiel einer geglückten Symbiose. Der Tannenhäher mit seinem kräftigen Schnabel stammt aus der Familie der Rabenvögel. Mit seinem Meißel hackt er im Herbst die Samenschalen der reifen Zirbenzapfen auf. In seinem unter der Zunge gelegenen Kehlsack kann dieser Vogel über hundert schmackhafte und kalorienreiche Zirbensamen (Zirbennüsse') verstauen. Dann fliegt er mit seiner Fracht das Gebiet rund um sein Nest ab und legt überall Samendepots an, um im harschen Gebirgswinter zu überleben. Ein Tannenhäher kann jährlich bis zu 100 000 Zirbensamen sammeln und entsprechend zahlreich sind seine Nahrungsspeicher. Als Nahrungsspeicher eignen sich Felsspalten besonders gut. Das wissen auch Eichhörnchen und Mäuse. Sie plündern im Winter die im Herbst mit viel Sorgfalt angelegten Samenspeicher. Manche Samen sind jedoch unauffindbar und entkommen sowohl den Tannenhähern und ihren Fressfeinden; sie keimen im Frühling, erstarken und senden ihre Wurzeln über Stock und Stein in den Boden hinein. So entstehen immer neue Zirben und wachsen einer ungewissen Zukunft entgegen. Nicht nur Tannenhäher, Eichhörnchen und Mäuse wissen die schmackhaften Samen der Zirben zu schätzen. Auch Menschen haben ihre Freude daran und legen Zirbenzapfen in Schnaps ein, um ein braunes Gebräu zu produzieren, das ihr Gemüt aufhellt.
Wirkungsvolle Heilkräfte Holz und Nadeln der Zirben enthalten eine hohe Konzentration an Pinosylvin, einer angenehm riechenden harzigen Substanz, die einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit ausüben kann. Zeitgenössische Forschungsresultate beweisen, dass es sehr gesund ist, in Wohnungen aus Zirbenholz zu leben und dass der Schlaf in einem Bett aus Zirbenholz besonders erholsam ist. Pinosylvin Kann Wetterfühligkeit, die sich bei Menschen in der Form von Kopfschmerzen, Migräne, Reizbarkeit und anderen Symptomen äußert, mindern. Pinosylvin kann die Pulsfrequenz senken und einen tiefen Schlaf fördern und die neuro-vegetative Erholung beschleunigen. Mit anderen Worten, Zirben sind wahre Schatztruhen, gefüllt mit geheimnisvollen Heilkräften.
Spirituelle Erfahrung
Wer über Stock und Stein klettert, in Gräben und Schluchten hineinsteigt und
schließlich in einem versteckten Zirbenhain ausruht, kann eine tiefe sinnliche und spirituelle Erfahrung machen. Man betrachtet die mit graugrünen Arvennadeln besetzten Äste, die sich sanft in
der Brise wiegen. Man bewundert die märchenhaft anmutenden Zirbenstämme mit ihren braunroten Wurzeln, die sich um Felsbrocken herumwinden, bevor sie im Waldboden versinken. Zirbe und Mensch
erzählen einander lautlos ihre Lebensgeschichte. In diesem Augenblick der Verzauberung begreift der Mensch rein intuitiv, dass die Gattung der Zirben viel älter ist als jene der Menschen und
deshalb Zugang zu einem Wissen hat, das wir nicht besitzen. Im Jahr 1625 schrieb der in Granada, Andalusien, lebende Poet Pedro Soto de Rojas: "... paraiso cerrado para muchos, jardines abiertos
para pocos" — Paradies, das vielen verschlossen ist; Gärten, zu denen wenige Menschen Zugang haben. Diese Beobachtung gilt auch für die geheimnisvolle Welt der Zirben.
© Text: Gottlieb Guntern, 2009 © Foto: Greta Guntern-Gallati, 2011
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